In einer Pressemitteilung vom 18.11. ruft ein Bündnis antirassistischer und antifaschistischer Gruppen aus Rostock zu einer Kundgebung zum Gedenken der Opfer rechter Gewalt auf:
Nach rechtem Mord in Rostock: Kundgebung will an Todesopfer erinnern Antirassistische und antifaschistische Gruppen: "Kein Opfer von Neonazis ist vergessen, keine Gewalttat wird vergeben" Nach der Aufdeckung einer neonazistischen Terrorgruppe, die auch in Rostock einen rassistischen Mord verübt hat, kündigen antirassistische und antifaschistische Gruppen eine Kundgebung am kommenden Freitag, dem 25. November, in Rostock an. Unter dem Motto "Kein Vergessen, kein Vergeben - In Gedenken an die 182 Todesopfer rechter Gewalt" wollen sie auch auf die mörderische Propaganda von NPD und Neonazi-Szene hinweisen. "Ihre Ideologie dient Neonazis seit Jahrzehnten immer wieder als Rechtfertigung für brutale Gewalttaten bis hin zu Morden", so Karla Kuslowski, Sprecherin des Bündnisses. "Die Grenzen zwischen Rechtsterrorismus wie schon in den 1970er Jahren oder alltäglicher Gewalt sind dabei fließend. Und oftmals sind die Opfer der wahllosen Brutalität der Rechten jene, die sowieso von der Gesellschaft an den Rand gedrückt werden." Auch in Mecklenburg-Vorpommern kommt es regelmäßig zu neonazistischen Gewalttaten, die auf Migrant_innen, Obdachlose, nicht-rechte Jugendliche oder politische Gegner_innen zielen. Das Opfer der Attentäter in Rostock aus dem Jahr 2004 ist bereits der elfte Tote aufgrund rechter Gewalt im Bundesland seit 1990. Doch ob Anschläge auf nicht-rechte Einrichtungen, Drohungen im Internet oder das Pogrom von Lichtenhagen 1992 - neonazistische Gewalt ist auch in Rostock alltäglich. "Zeigen wir deutlich, dass kein Opfer von Neonazis vergessen ist, keine Gewalttat vergeben wird", betont Karla Kuslowski. "Rassistische, nationalistische und antisemitische Gewalt und Propaganda dürfen weder hier noch anderswo zur Normalität werden. Menschenfeindlichen Einstellungen gilt es immer wieder entgegenzutreten." Die Kundgebung der verschiedenen antirassistischen und antifaschistischen Gruppen und Einzelpersonen beginnt am 25. November um 16 Uhr auf dem Doberaner Platz in Rostock.
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